SDG 16: FRIEDEN, GERECHTIGKEIT UND INKLUSIVE INSTITUTIONEN

Friedliche und inklusive Gesellschaften sind Gesellschaften, in denen es weder physische noch psychische Gewalt gibt, Missbrauch und Ausbeutung von Kindern, Kinderhandel sowie Folter beendet sind und keine Menschen an den Folgen von Gewalt sterben.

Alle Menschen haben Zugang zur Justiz und können sich gegen Diskriminierung und geschehenes Unrecht wehren. Der öffentliche Zugang zu Information ist gewährleistet. Korruption und Bestechung sind reduziert.

Die politischen Institutionen sind leistungsfähig, rechenschaftspflichtig und transparent. Entscheide werden in inklusiven, repräsentativen und partizipativen Prozessen gefällt.

Um Gewalt zu reduzieren wird der illegale Waffenhandel verringert und alle Formen der organisierten Kriminalität bekämpft. Unlautere Finanzflüsse, z.B. durch Korruption, Steuerhinterziehung und Steuerbetrug nehmen ab.

Aktuelle Situation:

Weltweit: 2020 wurden mindestens 331 Menschenrechtsverteidiger*innen umgebracht (The Guardian, 11.2.2021)

Schweiz: Im Kanton Neuenburg sind Ausländer*innen seit 1859 auf Gemeindeebene stimm- und wahlberechtigt. (Eidg. Migrationskommission: Panorama der politischen Rechte von Ausländerinnen und Ausländern in der Schweiz)